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Nach dem Derby SG Leipzig Leutzsch vs. BSG Chemie Leipzig

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Die Vereins-Vorstände der SG Leipzig Leutzsch und der BSG Chemie Leipzig freuen sich auf ein friedliches Grün-Weißes Derby im Sinne des grün-weißen Fußballs in Leipzig-Leutzsch. Emotionen sind gerne gesehen, aber keine Aggressionen – (Ostfussball.com, 6. Juni)

(…) Das Landesliga-Derby zwischen der SG Leipzig Leutzsch (SG LL) und der BSG Chemie wurde am Sonnabend [9. Juni] von einem schweren Übergriff auf einen Ordner überschattet. Der Mitarbeiter der Löwen Security stand eine halbe Stunde vor dem Anpfiff am Eingang zum Gästeblock, als sich eine größere Gruppe von Chemie-Anhängern dem Stadion näherte.

“Einige Fans wollten den Einlass stürmen und haben die Scheiben des Kassenhäuschens eingeschlagen”, berichtete Jörg Mokry, Geschäftsführer der Löwen Security. Sein Mitarbeiter habe sich in Sicherheit bringen wollen, sei aber von zwei Männern festgehalten worden.

Ein Dritter, so Mokry, habe ihm dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen und das Auge getroffen. “Das war ein Schlag aus dem Nichts, so etwas habe ich noch nicht erlebt”, sagte Mokry. Daniel K., der seit fünf Jahren bei der Sicherheitsfirma arbeitet, musste ins Krankenhaus eingeliefert werden (…)

Laut Engel [Vorstandssprecher der SG LL] ist die Kassiererin am Gästeblock mit dem Schrecken davongekommen. Die Einnahmen habe sie verteidigt, allerdings seien mehr als einhundert Tickets abhanden gekommen. Der Vorstandssprecher der SG LL hat kein Verständnis für die Täter. “Das fällt doch auf ihren Verein zurück” (…)

BSG-Sprecher Jörg Theile wollte sich am Sonntag nicht zu dem Vorfall äußern. “Ich bin erst kurz vor dem Anpfiff im Stadion gewesen und habe es nicht gesehen”, erklärte er. Er kündigte (…) eine Auswertung im Verein an (…) – (ovz-online.de, 10. Juni)

(Beleuchtung? - Ostfussball.com)

(…) Die BSG Chemie Leipzig e.V. verurteilt aufs Schärfste das Verhalten einzelner Chemie-Fans im Vorfeld des Spiels gegen die SG Leipzig Leutzsch, das dazu führte, dass ein Angestellter der Sicherheitsfirma “Leipziger Löwen” verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Wir wünschen dem Verletzten gute Besserung!

Emotionen sind fester Bestandteil des Fußballs und machen ihn zu dem einzigartigen Sport, der er ist. Wenn diese Emotionen jedoch in Gewalttätigkeiten umschwingen, darf es keine Toleranz geben. Die BSG Chemie Leipzig wird daher, sofern der/die Täter ermittelt werden kann/können, hart durchgreifen und so ein unmissverständliches Zeichen setzen, dass ein derart inakzeptables Verhalten bei ihr nicht geduldet wird.

Gleichzeitig möchte die BSG Chemie Leipzig jedoch betonen, dass sie stolz auf die Vielzahl von kreativen und engagierten Fans blickt, die ihrer Mannschaft Spieltag für Spieltag den Rücken stärken. Auch gegen die SG Leipzig Leutzsch peitschten viele Hunderte Chemie-Fans ihre Mannschaft in friedlicher Manier aus dem Gästesektor nach vorn. Leider gerät all dies angesichts der Verletzung des jungen Mannes in Vergessenheit.

Die Sicherheitsfirma “Leipziger Löwen” trug mit ihrem jederzeit professionellen und deeskalierenden Verhalten dazu bei, dass das Spiel bis auf den nicht relativierbaren Vorfall störungsfrei ablief. In den vergangenen Monaten hatte sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der BSG Chemie Leipzig und den “Leipziger Löwen” entwickelt. Auch deshalb ist die Vereinsführung bestürzt, wie einzelne Fans durch eine Hirnlosigkeit das gute Verhältnis dermaßen mit den Füßen treten können (…) – (chemie-leipzig.de, 11. Juni)


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